Wie lieblich doch der Sommer ist, Wie leicht das Leben scheint. Am Tage glüht die Sonne grell Und nachts scheinen die Sterne hell. Das ist der Reiz des Sommers, Die allgegenwärtige Wärme, Selbst bei strömenden Regen Oder in der tiefsten Nacht, Es bleibt das Schwärmen Über des Sommers Pracht. In der schwarzhellen Nacht Beim Zirpen der Grillen, Die Gemeinschaft der Lebenden Sitzt heiter beim Grillen. Die Sternenvielfalt fördert Philosophische Fragen, Der Mensch voller Demut In seinem nächtlichen Garten. Weit weg von Zuhause, Von dem Daheim, Was mich umschlang, Sitze ich Und schreibe hier, Was ich da seh Auf Blockpapier. Einen Hang hab ich zum Schreiben, Einen Drang zur Poesie, Einen Abscheu vor der Gegenwart, Einen Wahn für Nostalgie. Ich schreibe ohne Phantasie Das Sichtbare in Versen, Vom Leben streng erzogen, Von Erfahrungen belogen. Ich suche Heil nun in der Ferne Auf einem neuen Kontinent, Entdecke tausend neue Sterne Und doch dasselbe Firmament.
Ankunft
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